Weißdorn
Crataegus laevigata
Heilkraut
Röte-gewächse (Rubiaceae)
März -
Juli
Blätter
Blüten
Triebe
Besondere Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, Cumarine, Flavonoide, Gerbstoffe, Glykoside
Schon bei Dornröschen spielte der Weißdorn eine wichtige Rolle. Die Hecke, die im Märchen um das Schloss rankte, war aus Weißdorn. Unsere fernen Vorfahren glaubten, dass sie sämtliche Krankheiten loswerden könnten, wenn sie es schafften, durch eine Weißdornhecke zu kriechen. Sowohl bei den Kelten als auch bei den Germanen, Christen und Römern war der Weißdorn eine sagenumwobene Pflanze, der vielerlei Segen nachgesagt wurde.
Schon Sebastian Kneipp, Maria Treben, Paracelsus und Plinus sprachen der Pflanze große Heilkräfte zu. Heute weiß man, dass sich die Inhaltsstoffe des Weißdorns sehr positiv auf das Herz auswirken und auch bei seelisch bedingten Krankheiten, die durch Trauer und Kummer hervorgerufen werden, helfen können.
1990 wurde dem Weißdorn die Ehre als Heilpflanze des Jahres gegeben.
Die Blüten und jungen Blätter des Weißdorns sind am wirksamsten, um das Herz zu unterstützen, doch auch die Beeren werden zu Heilzwecken genutzt. Bei jungen, stressgeplagten Menschen schützen die Inhaltsstoffe den Herzmuskel vor frühzeitiger Abnutzung und bei älteren Menschen wird das Herz belebt und umhüllt.
Weißdorn ist sehr verträglich und es gibt keine bekannten Nebenwirkungen.
Eigenschaften & Wirksamkeit
- beruhigend
- blutdruckregulierend
- entspannend
- herzstärkend