Wiesenlabkraut ist recht verbreitet und eignet sich wegen des milden Geschmacks prima als Salatgrundlage. Hier finden Sie ein köstliches Rezept für einen Wildkräutersalat mit Labkraut.
Frische Spitzen können auch für grüne Smoothies genutzt, als Spinat gekocht oder in Suppen gegeben werden.
Verwendet wird der ganze obere Teil des Krautes mit Blüte und Stielen, solange er weich ist.
Als Keimsaat für den Winter eignen sich die winzigen Samen des Wiesenlabkrauts. Sie sind im August und September zu finden und werden geröstet und gemahlen auch als Kaffeeersatz verwendet.
Aus den Blüten des Wiesenlabkrauts kann ein Blütenwasser hergestellt werden, indem die Blüten für eine halbe Stunde in Wasser gekocht und anschließend abgeseiht werden. Das Blütenwasser wird frisch pur oder mit Saft gemischt getrunken oder durch Zugabe von Geliermittel oder Zucker zu Gelee, Sirup und zu Desserts weiterverarbeitet. Genauso eignen sich die Blüten als essbare Dekoration.
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Wildkräutersalat mit Labkraut
Dieser köstliche Salat ist appetitanregend und passt gut zu Käsespätzle oder Pilzpfannkuchen.
Zutaten pro Person
etwa 20 g Salatgrundlage, also Vogelmiere, Labkraut und Franzosenkraut
5 Gundermannblättchen
1-2 junge Nelkenwurzblätter
5-10 Gänseblümchenköpfe und ein paar Blättchen
3 zarte, kleine Löwenzahnblätter und eine kleine Wurzel
2 Walnüsse
¼ Zwiebel, fein gehackt
etwas Kräuteressig
1 Esslöffel Salatöl
1-2 Messerspitzen Wildkräutersalz
Pfeffer
Zubereitung
Vogelmiere in mundgerechte Stücke schneiden
Labkraut, Franzosenkraut, Gänseblümchenköpfe dazu geben
Alle anderen Kräuter in feine Streifen schneiden und dazu mischen
Löwenzahnwurzel sehr klein schneiden und zu den Kräutern geben
Für die Sauce Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Zwiebel verrühren und über den Salat geben
Walnüsse grob hacken und darüber streuen
Wenn du eine süßere Variante bevorzugst, gib noch je einen halben Teelöffel Senf und Honig in die Salatsauce