Waldmeister

Waldmeister

Galium odoratum
Heilkraut
Röte-gewächse (Rubiaceae)
März - 
Juli
Blätter
Blüten
Triebe
Besondere Inhaltsstoffe: 
Bitterstoffe, Cumarine, Flavonoide, Gerbstoffe, Glykoside
Waldmeister ist uns vor allem als Aroma aus verschiedenen Süßspeisen und Limonaden bekannt, doch dieses Aroma ist meist künstlich hergestellt. Da Waldmeister häufig wild zu finden ist, kannst du die schon im 9. Jahrhundert bekannte Maibowle und andere Süßspeisen mit echtem Waldmeister selbst zubereiten. Er ist zudem ein sanftes Heilkraut, welches als Tee getrunken bei Kopfschmerzen und anderen Leiden hilft.

Früher wurde Waldmeister auch Waldmutterkraut genannt, da er zu den Bettstrohkräutern gehört, welche den Gebärenden zur Erleichterung der Geburt ins Bett gelegt wurden. Seine Wirkungsweise ist eher sanft, weshalb er wohl als Heilkraut nur noch selten genannt wird. Er wirkt anregend und ausgleichend.

Gegen Kopfschmerzen kann frisches Waldmeisterkraut helfen, das leicht gequetscht und auf die Stirn gelegt wird.

Eigenschaften & Wirksamkeit

  • beruhigend
  • entspannend
  • entzündungs­­hemmend
  • herzstärkend
  • krampflösend
  • nervenstärkend
  • schmerzstillend

Von Brandwunden bis Schlafstörungen

  • Brandwunden
  • Erkrankungen der Galle
  • Herzklopfen
  • Kopfschmerzen
  • Leberschwäche
  • Magenkrämpfe
  • Migräne
  • Schlafstörungen


Heilende Anwendung

Waldmeister-Tee


Für den Tee wird das blühende, getrocknete Kraut verwendet. Einen Teelöffel des Krautes mit 200 ml kaltem Wasser über Nacht ziehen lassen, abseihen und nach Wunsch leicht erwärmen. Maximal zwei Tassen am Tag trinken.


Äußerlich kann der Tee angewendet werden, um die Heilung von Brandwunden zu unterstützen.






Waldmeister - ideal zur Herstellung von Süßspeisen

Zur Herstellung von Süßspeisen mit Waldmeister wird das Kraut vor der Blüte verwendet. Es sollte stets leicht anwelken oder getrocknet werden, da sich erst dadurch das typische Waldmeisteraroma freisetzt.

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