Klettenlabkraut
Galium aparine
Heilkraut
Rötege-wächse (Rubiaceae)
ganzjährig
Blätter
Blüten
Samen Triebe
Besondere Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle, Cumarine, Gerbsäure, Gerbstoffe, Glykoside, Kieselsäure, Saponine
Klettenlabkraut ist eine vielseitige Heilpflanze, die innerlich und äußerlich angewendet zur Reinigung des gesamten Organismus beiträgt. Bei innerlicher Anwendung regt es die Lymphgefäße an und fördert den Abtransport von Schlacken. Dank seines milden Geschmacks und eines rasanten Wachstums lässt sich das Kraut auf vielfältige Weise und auch in größeren Mengen in der Küche verwenden.
Klettenlabkraut wird wegen seiner Stängel und Früchte, welche gern an der Kleidung oder im Tierfell kleben bleiben, auch Klebkraut genannt und eignet sich eher nicht für den unverarbeiteten Verzehr. Seine Verwendung als Heilkraut folgt einer langen Tradition. Schon Dioskurides wendete es im ersten Jahrhundert bei Müdigkeit und Erschöpfung an. Plinius setzte es bei Schlangenbissen, zum Blutstillen und bei Ohrenschmerzen ein. Heutzutage kommt Klettenlabkraut vor allem bei Harnwegsinfekten und Hautleiden zum Einsatz.
Da die Heilkraft des frischen Labkrauts am höchsten ist, sollte es möglichst frisch verwendet werden. Seine Heilwirkung entfaltet es am besten in einem Teeaufguss oder im frisch gepressten Saft.
Eigenschaften & Wirksamkeit
- antibakteriell
- entgiftend
- fiebersenkend
- harntreibend