Feldhase, Steinmarder & viele mehr
Merkmale
Der Feldhase ist nicht nur ein Perfektionist im Tarnen und besitzt ein ausgezeichnetes Gehör, sondern ist ebenso ein exzellenter Sprinter mit ausgefeilter Fluchttechnik. Insbesondere die Intensivierung der Landwirtschaft und die Zerschneidung der Landschaft macht dem Feldhasen zunehmend das Leben schwer.
Im Sommer ist das Fell des Feldhasen erdbraun, im Winter gräulich-braun.
Die Hinterläufe und Ohren sind außergewöhnlich lang. Der Feldhase ist kurzsichtig und sieht insbesondere Bewegungen, er hat aber den perfekten Überblick! Durch die seitlich stehenden Augen überblickt er einen Bereich von nahezu 360 Grad.
Der Feldhase ist sehr scheu und lebt meist nachtaktiv als Einzelgänger.
Er bevorzugt warme, trockene und offene Flächen. Feldhasen sind standorttreu und behalten ihr Revier ein Leben lang.
Der Feldhase ernährt sich von Gräsern und Kräutern, Feldfrüchten sowie von Trieben, Knospen und Blättern.
Der Rotfuchs, landläufig als „Fuchs" bezeichnet, ist die einzig vorkommende Fuchsart in Deutschland. Er gehört zur Familie der hundeartigen Raubtiere und ist den Menschen mittlerweile bis in die Städte gefolgt.
Der Rotfuchs hat verhältnismäßig kurze Beine, eine schmale Schnauze und aufrecht stehende dreieckige Ohren. Diese kann er in verschiedene Richtungen drehen, wodurch er Geräusche sehr gut wahrnehmen kann. Sein Geruchssinn ist 400 Mal feiner als der des Menschen. Die Augen des Rotfuchses sind an die Dämmerung und Nacht angepasst - der Fuchs kann immer noch sehen, wenn der Mensch in der Dunkelheit nichts mehr von seiner Umgebung wahrnehmen kann.
Füchse sind in erster Linie dämmerungs- und nachtaktiv, tagsüber bekommt man sie so gut wie nie zu sehen. Als Nahrungsopportunisten stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum: Sie können nahezu überall überleben, wo sie genug Nahrung finden.
Zu den natürlichen Feinden des Rotfuchses gehören der Luchs, der Wolf, der Uhu und Parasiten.
Die Rückenhöhe beträgt bis zu 50 cm bei einer Länge von bis zu 70 cm. Ein ausgewachsener Rotfuchs ist ca. 6 kg schwer.
Hermeline bevorzugen wasserreiche Lebensräume sowie vielfältige Landschaften mit Wiesen, Hecken und Unterholz. Als Deckung und Unterschlupf bevorzugen sie Felsspalten, hohle Baumstämme, Holz- und Steinhaufen oder verlassene Baue anderer Tiere. Sie besitzen oft mehrere Nester in ihrem Revier, die sie mit trockener Vegetation, mit Haaren oder Federn auskleiden.
Das Hermelin ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder. Typisch ist sein im Winter weißes Fell. Eine schwarze Schwanzspitze unterscheidet es deutlich vom Mauswiesel.
Der Körper ist lang gestreckt und schlank mit eher kurzen Beinen und kurzem Schwanz.
Das Sommerfell besitzt eine Färbung mit brauner Oberseite und weißer Unterseite.
Zu den natürlichen Feinden zählen Greifvögel, Eulen sowie der Fuchs und der Dachs.
Das Hermelin wird nur 1-2 Jahre alt. Ausgewachsen erreicht es eine Größe von 20-30 cm und wiegt ca. 250 g. Zur Nahrung gehören Mäuse, Ratten, Kaninchen, Spitzmäuse, Maulwürfe, Reptilien, Fische und auch Insekten.
Der Iltis lebt tagsüber in selbstgegrabenen Bauen, hohlen Baumstämmen, verlassene Baue anderer Tiere wie z.B. Kaninchenbau oder auch in Mauernischen und Gebäuden. Nachts begibt er sich aus seinem Versteck und macht sich auf die Suche nach Nahrung.
Der Iltis kann so groß wie eine kleine Katze werden, wobei er jedoch schlanker ist.
Typisch sind die kurzen Läufe (Beine) und das helle, maskenartige Gesicht.
Die Fellfarbe ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt und das gelbe Unterfell ist sichtig durchschimmernd.
Beim Körperbau ähnelt er dem Stein- und Baummarder, allerdings ist er etwas kleiner.
Die Nahrung besteht aus Kaninchen, Mäusen, Ratten, Vögeln und Aas.
Der Iltis erreicht ein Lebensalter von bis zu 7 Jahren. Ein ausgewachsenes Tier ist 25-48 cm groß und bis zu 1,7 kg schwer.
Der Steinmarder ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder.
Er ist in Mitteleuropa die häufigste Art der Gattung der echten Marder und ist häufig in der Nähe von Menschen zu finden. Bei den sogenannten „Automardern“ handelt es sich in der Regel um Steinmarder. Die Verstecke des Steinmarders befinden sich in Felsspalten, Steinhaufen oder verlassenen Baue anderer Tiere, oftmals auch in Gebäuden, auf Dachböden oder in Ställen. Der Steinmarder baut selbst keine Verstecke.
Steinmarder sind in erster Linie nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich in ihr Versteck zurück.
In der Nacht geht der Steinmarder auf Nahrungssuche, wobei er sich vorwiegend am Boden fortbewegt.
Das Fell des Steinmarders ist meist braun oder schwarz gefärbt, bei einigen Arten sind Flecken, Streifen oder Kehlzeichnungen vorhanden.
Ein Steinmarder kann bis zu 20 Jahre alt werden. Seine Nahrung besteht aus Amphibien, Beeren, Eiern, Fisch, Insekten und kleinen Säugetieren.
Auch Obst, Pflanzenknollen, Vögel und Würmer stehen auf dem Speiseplan.
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