Verwendung als würziges Küchenkraut
Zum Gänsebraten wird er mancherorts noch heute genutzt und ist dafür zur Weihnachtszeit sogar in einigen Supermärkten zu finden. Er regt die Verdauungssäfte und den Gallenfluss an, deshalb ist Beifuß ein wertvoller Begleiter zu allen fetten und schwer verdaulichen Speisen, wie zum Beispiel Gänsebraten.
Auch in Gemüsesuppen, Kartoffelsuppen oder anderen herzhaften Gerichten ist der appetitanregende Beifuß eine aromatische und würzige Zutat. Besonders gut harmoniert er mit Knoblauch und Pfeffer. Genauso hervorragend eignet er sich als Zutat in einer mediterranen Gewürzmischung mit Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian und Dost.
Es werden zarte Blätter und Blütenrispen vor dem Aufblühen frisch oder getrocknet verwendet. Am besten entwickelt Beifuß sein Aroma durch langes Mitkochen, daher sollte man ihn am besten schon zu Beginn mit in den Topf geben.