Von Angina bis Würmer
Heilende Anwendung
Kleine Braunelle-Tee
Für den Tee gibt übergießt man einen Teelöffel der frischen oder getrockneten Pflanze mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt diesen 5-10 Minuten ziehen. Zum Gurgeln kann man einen stärkeren Dekokt herstellen, indem man 1 Teelöffel Kraut in einer Tasse Wasser kalt ansetzt, beides zusammen zum Kochen bringt und ca. 10 Minuten weiterköchelt.
Kleine Braunelle-Tinktur
Bei Zahnfleischproblemen oder zur Wundreinigung benutzt man am besten eine Tinktur aus blühender Braunelle, die man mit frischem oder getrockneten Kraut und mind. 38,5 % Alkohol leicht selbst ansetzen kann. Das Auftupfen der Tinktur, einer Braunellen-Salbe oder direkt des frischen Pflanzensaftes auf befallenen Stellen kann wie gesagt auch bei Herpes-Infektionen helfen.
Kleine Braunelle - auch kulinarisch verwendbar
Neben all den heilenden Eigenschaften ist die kleine Braunelle übrigens auch kulinarisch verwendbar. Die ganze Pflanze enthält unter anderem Vitamin A und C. Sie hat relativ wenig Eigengeschmack, eignet sich aber durch die leichte Bitternote als ergänzendes Gewürz. Von April bis Mai kann man die jungen Blätter und Triebe, von Mai bis September die Knospen und Blüten in Wildsalaten, Kräutersuppen, Eintöpfen oder als Mischspinat mit anderen Wildkräutern verwenden. Fein gewiegt eignen sich die feinherben Blätter und Blütenknospen als Brotbelag oder als Zutat für Kräuterbutter, Dressings oder Kräuterquark.
Per Kaltauszug über Nacht lassen sich mit den getrockneten Blättern und Blüten der Kleinen Braunelle auch Getränke wie Fruchtlimonaden oder Bowlen aromatisieren.
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